Geschichte der Sternwarte Cassiopeia
Am Anfang der Sternwarte stand ein Jugendarbeitsprojekt des Gemeinschaftszentrum Resch. Eine Gruppe von Jugendlichen bekundete Interesse an Astronomie. Der ehemalige Leiter des Gemeinschaftszentrums Resch Erich Walser nahm die Wünsche der Jugendlichen auf. Nach gemeinsamer Planung wurde 1978 mit dem Eigenbau eines 15 cm Newtonteleskop mit parallaktischer Nachführung begonnen. Zwei Jahre später folgte ein fahrbares Newtonteleskop mit einem 12 Zoll Spiegel. Die Nachführung für dieses Teleskop fertigten die Lehrlinge der Balzers AG mit Ihrem Lehrlingschef Walter Gstöhl an. Es war sehr mühsam diese Teleskopgrösse zu den Beobachtungen immer wieder genau auszurichten. Der Wunsch nach einem festen Platz stellte sich. Die Entscheidung zum Bau einer runden Schutzkuppel setzte sich durch. Mit der Planung und dem Bau der Sternwarte wurde am 4, Oktober 1984 begonnen. Zwölf an Astronomie interessierten Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren stellten sich den handwerklich anspruchsvollen Herausforderungen. Nach 2 Jahren mühseliger Arbeit konnte die Kuppel mit dem Helikopter auf ihren Standplatz gebracht werden. Bei der Namensgebung stand die aus der griechischen Mythologie stammende Königin Cassiopeia Patin. Nach dem zirkumpolaren Sternbild, bekannt als das grosse " W ", das während des ganzen Jahres am nächtlichen Himmel sichtbar ist, trägt die Sternwarte ihren Namen.